Eine LED (Light Emitting Diode) ist eine elektronische Licht-
quelle. Ihre Grundlage sind sogenannte Halbleiter wie Gallium,
Silizium oder Arsen. Um hocheffizient Licht emittieren zu
können, müssen sie extrem rein sein und bestimmten
Anforderungen entsprechen. Um dies zu erreichen, wird
eine hauchdünne Halbleiter-Grundschicht (engl. wafer, Waffel)
in Vakuumkammern molekular beschichtet. Das Verfahren heißt
MBE (Molecular Beam Epitaxy). Dieser Prozess wird auch als
Züchtung von Kristallen bezeichnet. In die rein kristallinen
Strukturen werden Fremdatome implementiert, bevor der wafer
in mikroskopisch kleine Einheiten geschnitten wird. Diese
Halbleiter bilden später- als Einheit unterschiedlicher Pole
(Anode und Kathode) - einen Light Chip. Leuchtdioden sind
mikrostrukturelle Festkörper und vollkommen unanfällig für
Erschütterungen. Sie halten 1000-mal länger als herkömmliche
Glühbirnen, stellen Halogenlampen gleichfalls in den Schatten,
erzeugen kaum Wärme und verbrauchen weniger Strom.
LEDs enthalten keine schädlichen Füllgase und erzeugen
keine UV-Strahlung.