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Aikido |
Das Ziel beim Aikidō ist zum einen, die Kraft eines gegnerischen Angriffs
abzuleiten (Abwehr) und zum anderen, gleichzeitig dieselbe Kraft intelligent zu
nutzen, um den Gegner vorübergehend angriffsunfähig zu machen (Absicherung),
ohne ihn dabei schwer zu verletzen.
Dies geschieht in der Regel durch Wurftechniken (nage waza) und
Haltetechniken (osae waza oder katame waza), die den Hauptteil der
Aikidō-Techniken ausmachen.
Das Besondere im Aikidō ist, dass keine offensiven Angriffstechniken, sondern
nur Abwehr- und Sicherungstechniken und dadurch vermittelnd eine entsprechend
defensive und verantwortungsbetonte geistige Haltung, gelehrt
werden. |
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Capoeira |
Capoeira ist ein brasilianischer Kampftanz, dessen Ursprung auf den
afrikanischen NíGolo (Zebratanz) zurückgeführt wird.
Capoeira wurde während der Kolonialzeit in Brasilien von aus Afrika
eingeschifften Sklaven praktiziert und weiterentwickelt. Die afrikanischen
Elemente verschmolzen im Laufe der Jahre zusätzlich mit Einflüssen anderer
Kampfkünste. |
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Dim Mak |
Im Dim Mak oder Kunst der tödlichen Berührung(dim mak entspricht ungefähr der
kantonesischen Aussprache von chin., ein Unterbegriff von chin. , dianxué, dian
= mit dem Finger zeigen oder drücken; xué = Nervenpunkt) werden Nervenpunkte des
Gegners angegriffen, um diese negativ zu stimulieren. Druck, Stoß oder Schlag
auf einen Vitalpunkt können Schmerzen, kurzzeitige Lähmung, Atemstillstand oder
auch den Tod erreichen.
Die Beschreibung eines Angriffs auf Nervenpunkte ist daher gerechtfertigt, da
die Akupunkte (oder auch Akupunkturpunkte) aus der Traditionellen Chinesischen
Medizin (TCM) durch anatomische Studien als spezielle Nervenenden erkannt
wurden. Leider trifft dies bisher nicht auf alle Akupunkte zu, was dem Sinnbild
des Nervenpunktes jedoch keinen Abbruch tut. |
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Hapkido |
HAPKIDO DIE KOREANISCHE KAMPFKUNST |
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Ninjutsu |
Als Ninjutsu (jap. 忍術) werden Kampfkünste bezeichnet, welche ihre
Wurzeln in den Lehren der historischen Ninja-Schulen haben.
Ninjutsu ist auch eine oft genutzte Bezeichnung für Bujinkan, da die letzten
drei Ninja-Schulen, von denen bekannt ist, dass sie noch existieren, zum
Bujinkan gehören.
Auch spricht man bei den Tarnungs- und Aufklärungstechniken der historischen
Shinobi von Ninjutsu.
Eine klare Definition für den Begriff gibt es nicht, weswegen es immer wieder
zu Kontroversen kommt. |
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Selbstverteidigung |
Als Selbstverteidigung wird die Vermeidung und die Abwehr von Angriffen auf
die seelische oder körperliche Unversehrtheit eines Menschen bezeichnet.
Die Spannweite solcher Angriffe beginnt bei Nichtbeachtung, unbedachten
Äußerungen, Einnehmen von Gemeinschaftsraum usw., setzt sich fort über
Beleidigungen, Mobbing und Körperverletzung und reicht bis zu schwersten
Gewaltverbrechen. |
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Tai Chi |
Das Tàijíquán , auch T'ai-Chi-Ch'uan oder chinesisches Schattenboxen genannt, ist eine im Kaiserreich China entwickelte innere Kampfkunst. In der Volksrepublik China ist Taijiquan in zumeist stark vereinfachter Form ein Volkssport und in den Parks der Städte sieht man in den Morgenstunden tausende von Menschen beim Üben der Bewegungen.
Ursprünglich wurde Taijiquan als Kampfkunst entwickelt, die zur Selbstverteidigung geeignet ist. Vor allem in jüngerer Zeit wird es häufig auch als allgemeines System der Bewegungslehre oder als Gymnastik betrachtet, das einerseits der Gesundheit sehr förderlich ist, andererseits der Persönlichkeitsentwicklung und der Meditation dienen kann. Immer häufiger tritt der Kampfkunstaspekt hinter diesen Aspekten zurück und verschwindet bisweilen ganz. |
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Yoga |
oga oder eingedeutscht Joga ist eine indische philosophische Lehre, die eine Reihe geistiger und körperlicher Übungen wie Yama, Niyama, Asanas, Pranayama, Pratyahara, Kriyas, Meditation und Askese umfasst. Der Begriff Yoga (Sanskrit, m., /K, yoga, von yuga „Joch“, yuj für: „anjochen, zusammenbinden, anspannen, anschirren“) kann sowohl „Vereinigung“ oder „Integration“ bedeuten, als auch im Sinne von „Anschirren“ und „Anspannen“ des Körpers an die Seele zur Sammlung und Konzentration, bzw. zum Einswerden mit Gott verstanden werden. Da jeder Weg zur Gotteserkenntnis als Yoga bezeichnet werden kann, gibt es im Hinduismus zahlreiche Namen für die verschiedenen Yoga-Wege, die den jeweiligen Veranlagungen der nach Gotteserkenntnis Strebenden angepasst sind. |
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